Oper statt Kaffee und Kuchen; Der Bund zu „Schule der Frauen“ in Biel, 19.9.2005

Michael Raschle als Molière bewies hervorragende Spielmacherqualitäten und zog mit einer farbenreichen Interpretation das Publikum in seinen Bann.

 

Presse | Kritiken

Michael Raschle (Bariton), Mitglied des Vokalensembles Zürich, das singend und spielend die Szene gestaltete, war der Solist des Abends. Markant und stets präsent profilierte er mit durchdringender und raumfüllender Stimme die tragische Figur des kleinen Königs, die geprägt ist von extremer Dynamik, grossem stimmlichem Ambitus und einer Struktur stets dissonanter, grosser Intervalle, eine Glanzleistung.

(Das Herz für den Erlöser; zum „vierten König“ am Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, Sa. 29.7.2006)

Als eigentlichen Sympathierträgeragierte Michael Raschle als kerniger Vogelfänger mit kraftvollem Bariton.

(„Ovationen für die Zauberflöte“, Solothurner Tagblatt, 19.09.2009)

Michael Raschle (Bariton), Mitglied des Vokalensembles Zürich, das singend und spielend die Szene gestaltete, war der Solist des Abends. Markant und stets präsent profilierte er mit durchdringender und raumfüllender Stimme die tragische Figur des kleinen Königs, die geprägt ist von extremer Dynamik, grossem stimmlichem Ambitus und einer Struktur stets dissonanter, grosser Intervalle, eine Glanzleistung.

(Das Herz für den Erlöser; zum „vierten König“ am Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, Sa. 29.7.2006)

Als eigentlichen Sympathierträgeragierte Michael Raschle als kerniger Vogelfänger mit kraftvollem Bariton.

(„Ovationen für die Zauberflöte“, Solothurner Tagblatt, 19.09.2009)

Michael Raschle spielte diese skurile Gestalt überaus komisch und unterhaltsam, seine prägende Stimme fesselte und auch seine mimische Ausstrahlung.

(„La Perichole: glänzend inszeniert und interpretiert; Oltner Tagblatt, 29.01.2009

Michael Raschle qui incarne Enrico, tire son épingle du jeu. Très convaicant dans cette oeuvre, il impressionne par la qualité de sa voix.

(„L’ile déserte, une action théatrale“; Journal du Jura, 16.09.2008)

Der Liederabend war denn auch von einer eindrücklichen Glaubwürdigkeit geprägt – man glaubte dem Sänger (Michael Raschle) die Botschaft. Das galt für die „Dichterliebe“ nicht weniger als für die Schoeck-Auswahl nach Gedichten von Eduard Mörikes (…) bei denen Michael Raschle die Worte geradezu sezierte.

(Melancholie und Weltschmerz pur im kleinen Konzertsaal; Solothurner Zeitung 2007)

Die zwei Musiker (Michael Raschle, Rafael Rütti) schafften es, Spannung aufzubauen, so dass man zwischen den verschiedenen Liedern eine Stecknadel hätte auf den Boden fallen hören. Michael Raschle spürte mit seinem Bariton den verschiedenen Gemütszust.nden einfühlsam nach.

(Die Liebe in Wort und Klang; Solothurner Tagblatt 2007)

Ebenfalls Michael Raschle mit seiner schönen und kraftvollen Baritonstimme (die auch tenorale Regionen erklomm) und der vom Liebhaber bis zum Saufkumpan sämtliche Facetten seiner Wandlungsfähigkeit zeigte.

(ein elektrisierendes Hörerlebnis (Carmina Burana); Engadiner Post 12.6.2008

In den Hauptpartien lassen Violetta Radomirska als Périchole, Valery Tsarev als Piquillo und Michael Raschle als Don Andrès auch gesanglich keine Wünsche offen

(Hunger, Liebe, Liebeshunger; NZZ 15.01.2009)

Michael Gniffke gehört als Alfred zur Luxusbesetzung wie auch Michael Raschle alias Dr. Falke, die eigentliche Fledermaus.

(Die Fledermaus der Fricktaler Bühne im Höhenflug; fricktal24, 18.10.2010)

Dass auch der Taddeo, mehr Neutrum als Mann, Potenzial hat, beweist Michael Raschle, der nicht überzeichnet, sondern gestaltet. Sein Duett mit Isabella wird zu einer eigentlichen Entdeckung, eine Oper in der Oper, wenn sich die beiden streiten, dann ihrer Lage bewusst werdend versöhnen und neuen Mut fassen.

(Der Traum von Arabien wird weitergeträumt; Der Bund, 18.4.2011)

In unwiderstehlichem Schwyzerdütsch führt Michael Raschle durch den Abend. Mal arbeitet er sich am Flügel an Chopin ab, an Tschaikowski, an Rachmaninoff, mal an der Champagnerarie aus Mozarts „Don Giovanni“. Wie er da auf der Suche nach der passenden Tessitura und dem angemessenen Tempo mit dem MuKo-Orchester unter Engeli chromatisch auf und ab eiert, das ist so brüllend komisch wie virtuos gesungen, gespielt, dirigiert und arrangiert. Geistreich albern auf hohem Niveau.
(
LVZ, 2014)

Der hübsche Gag aber mit dem widerspenstigen Liegestuhl spricht Bände. Michael Raschle, ein neues Gesicht im Leipziger Operetten- und Musicaltempel, macht nicht nur daran seine dezente, unwiderstehliche Komik fest. Auch als langweiliger Lustgreis setzt er Akzente.

(Premiere in Leipzigs Musikalischer Komödie: die Operette „Der Opernball“ von Richard Heuberger, Thüringer Kulturspiegel 20.5.2014)

Als Hans Stadinger, Waffenschmied und Tierarzt kann Michael Raschle brillieren. Der gepflegte Bass-Bariton hat eine klangvolle, durchschlagskräftige Stimme, die er entsprechend einsetzt. Auch vom Schauspielerischen her kann er effektvoll brillieren, insgesamt gesehen eine mehr als rollenfüllende Leistung.

(Der Waffenschmied, Opernfreund, 24.5.2014)

Als Abu Assam Assamabu gelingt Michael Raschle mit seinem schwarzen Bassbariton durch spielerisches Feingefühl ein kleines Kbinettstück.

(Wiederentdeckt: Nico Dostals „Prinzessin Nofretete“ in Leipzig, Ausgabe 05/2017)

Michael Raschle spielt diesen Turpin und macht daraus die Sozialstudie eines Mannes, der in sexueller Obsession lebt, dafür sich selbst kasteit und nicht von dieser Obsession wegkommt. Ein Mann, der seiner sexuellen Gier mit allen Mitteln freien Lauf liesse, aber durch seine Stellung und die Konventionen daran gehindert wird.

(Sweeney Todd, Musicals, 08.2021)

Das emotionalste Rollenstudium hat wohl Michael Raschle in dieser Produktion durchleben müssen. Sexueller Missbrauch von Minderjährigen, ein schweres Thema. Dem von Geilheit, Machtsucht und innericher Zerrissenheit getriebenen Richter Turpin gint Raschle nicht nur den bekannten stimmlichen, sondern auch den vollen körperlichen Einsatz.

(Dreilindenstrasse meets Fleet Street, Ahoi, 2021)

Bei seinem Lampenfieber mit Kalorien betäubenden Schauspieler Warner Purcell (Michael Raschle) gerät es zur Meisterleistung, wie dessen Bauchumfang mit jedem Auftritt wächst. Raschle kommt erst als dynamischer Best Ager ins Bild und spielt seine mit jedem Auftritt wachsende Leibesfülle erst mit drahtigen, dann wiegenden Schritten aus. Kräftige Pointen und filigranes Spiel ergänzen sich. Ein Kabinettstückchen

(Leipzig, „Frauen für Fun“, Kunst und Technik, 16.2.2022)

Michael Raschle